Zum 30-jährigen Bestehen produzierte kraft.media eine audiovisuelle Festschrift. Wie in der klassischen Festschrift kamen Persönlichkeiten aus dem Umfeld des Vereins zu Wort mit teils persönlichen, teils fachlichen Beiträgen. Das Ergebnis ist eine bunte Mischung aus Interviews und Grußworten, die hier wiedergegeben werden.
ChatGPT 4 und die minderjährige Schwarzfahrerin
Der folgende Chat mit ChatGPT 4 zu einem altbekannten Thema zeigt aus meiner Sicht nur eins: Die neue Version ist nicht besser geworden als die alte – schlechter möchte man meinen. Nachdem die Macher von ChatGPT von der 500-fachen Anzahl von Parametern reden, stellt sich die Frage, ob das eher für Verwirrung sorgt und ob man wirklich durch mehr Masse eine positive Entwicklung erwarten kann.
„ChatGPT 4 und die minderjährige Schwarzfahrerin“ weiterlesenChatGPT – Nicht Richterin sondern Schlichterin | Ein individueller Schnappschuss nach der IRIS 2023
ChatGPT war ein beherrschendes Thema des internationalen Rechtsinformatik Symposiums (IRIS 2023) in Salzburg. In den Veranstaltungen und am Rande gab es einen regen Austausch. Die Meinung über Status, Nutzbarkeit und Zukunft waren vielfach geteilt. Hier eine individuelle Momentaufnahme.
„ChatGPT – Nicht Richterin sondern Schlichterin | Ein individueller Schnappschuss nach der IRIS 2023“ weiterlesenDie Inkonsistenz von ChatGPT: § 823 wie nochmal?
In diesem Beitrag geht es mehrfach um dasselbe Thema. Wir sprechen hier über eine Einzelnorm, die es eigentlich gar nicht gibt. Ich habe zu diesem Zweck mehrere einzelne Chats geführt.
„Die Inkonsistenz von ChatGPT: § 823 wie nochmal?“ weiterlesenDie Kreativität von ChatGPT – Das EGBauGB
In diesem Beitrag beschäftige ich mich mit einem Beispiel, in dem ChatGPT eine gewisse (gesetzgeberische) Kreativität zeigt.
„Die Kreativität von ChatGPT – Das EGBauGB“ weiterlesenChatGPT: Die Erfindung eines Gesetzes
Dieses mal beschränke ich mich auf einen Ausschnitt eines Chats. Eigentlich ging es um die Zuständigkeit für Bauanträge und der Chat verlief erstaunlich gut. Dann fragte ich die KI nach Quellen und es geschah etwas sehr merkwürdiges.
„ChatGPT: Die Erfindung eines Gesetzes“ weiterlesenChatGPT: Das Stadtlogo
In diesem Chat geht es um Fragen des Kommunalrechts und gelebte Demokratie. Es geht aber auch um ganz erstaunliche Erkenntnisse zu künstlichen Intelligenz.
„ChatGPT: Das Stadtlogo“ weiterlesenChatGPT: Minderjährige Schwarzfahrerin
In diesem Chat geht es um die durchaus praxisrelevante Frage, ob Minderjährige das „erhöhte Beförderungsentgelt“ oder eine Strafe zahlen müssen, wenn sie beim Schwarzfahren erwischt werden. Das Thema ist rechtlich durchaus heikel.
„ChatGPT: Minderjährige Schwarzfahrerin“ weiterlesenChatGPT: Die Fundsache
In dieser Unterhaltung geht es um die Frage, ob es strafbar ist, wenn man Fundsachen behält. Das gehört zum Grundwissen im Strafrecht. Deshalb ist der Chat-Verlauf doch sehr überraschend.
„ChatGPT: Die Fundsache“ weiterlesenKraft Verlag übernimmt „Heidelberger Musterverträge“
23.01.2022: Ab 2022 wird die Traditionsreihe „Heidelberger Musterverträge“ unter der Marke des Kraft Verlags digital und im Print weitergeführt. Darauf einigten sich der die dfv-Mediengruppe als bisheriger Verlag mit Dr. Matthias Kraft.
„Man mag es kaum glauben, aber seit ich digitale Produkte mache wünsche ich mir, die Heidelberger Musterverträge digital umzusetzen. Und das ist schon eine ziemlich lange Zeit“ meint Dr. Matthias Kraft. Er ist Rechtsanwalt, sein Schwerpunkt liegt aber seit mehr als einem Vierteljahrhundert in der Digitalisierung von Produkten juristischer Fachverlage. Den eigenen Kraft Verlag gibt auch schon seit 2005, allerdings bisher mit einem sehr überschaubaren Programm.
In Zeiten von LegalTech haben digitale Vertragsmanagementsysteme einen echten Boom erfahren. „Es ist nicht der erste“, erinnert sich Kraft. „auch schon im vorherigen Jahrhundert gab es gute Konzepte und Entwicklungen.“ Er selbst habe sich bereits in seiner Dissertation mit dem Thema befasst.
Aber nicht alle technischen Lösungen werden auch mit guten Inhalten gefüllt. „Die Reihe HMV hat namhafte Autoren, solide Inhalte und wartet bereits als Druckwerk mit einem modernen Verkaufskonzept auf. Anstelle der großen Kompendien der Wettbewerber, wurden einzelne Verträge zu einem günstigen Preis angeboten. So sind eine individuelle und bedarfsgerechte Planung und Aktualisierung möglich. Das macht mir Hoffnung, diese Marke auch digital nochmals erfolgreich weiterzuentwickeln.“
An Ideen mangelt es sicher nicht und es gibt viel zu tun. „Es ist kein Geheimnis, dass viele der kleinen Bände in die Jahre gekommen sind. Zunächst gilt es also, alte und neue Autoren und Autorinnen für die Sache zu begeistern. Wir wollen ihnen von Seiten des Verlages die bestmögliche Unterstützung und unser ganzes Know-How bieten, um ein modernes Produkt zu gestalten. Ganz ohne Veränderungen wird es nicht gehen, aber es gilt, die Schwelle in die digitale Verwertung möglichst niedrig zu halten.“
Das klassische Print-Produkt soll dabei keinesfalls zu kurz kommen. Es gibt schon neue Entwürfe für die Umschläge. Die traditionellen Farben werden sich aber nicht ändern.